Forschungsprojekte

Cognitive Assistance-Anwendungen sind seit vielen Jahren ein wichtiges Forschungsfeld im Extended Reality-Bereich. Das Ziel ist es, den Menschen in seinem Alltag zu unterstützen. Durch den Einsatz von Augmented Reality-Technologie kann das Leben der urbanen und digitalisierten Bevölkerung ganz konkret und in Echtzeit erleichtert werden, beispielsweise Bürgerinnen und Bürger beim Radeln durch die Stadt unterstützen oder Sehbeeinträchtigten beim Bewegen im Alltag oder beim Einkaufen helfen. Moderne Wearable-Augmented Reality (AR)-Geräte, die jüngsten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowie die große Verfügbarkeit von sensorischen Umgebungsdaten und digitaler Information eröffnen nun ganz neue Möglichkeiten, bringen jedoch auch etliche Herausforderungen mit sich, etwa im Bereich Rechenleistung.

Genau hier setzt das Forschungsprojekt CognitiveXR an. Die im Rahmen des Projekts entwickelte Plattform, die Edge Computing-Technologie mit Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality verbindet, macht es möglich, sich in einem beliebig großen Bereich, von Laborumgebungen bis hin zur Smart City, mit gängigen AR-Wearables frei zu bewegen und dabei Informationen in Echtzeit zu erhalten.

Die CognitiveXR-Plattform bietet unkomplizierte Integrationsmöglichkeiten für die modernste Wearable-Mixed-Reality-Technologie wie der Microsoft HoloLens, Vuzix Blade oder nReal. Dies macht es AR-Developern einfach, auf Basis der CognitiveXR-Infrastrukturen Services zu entwickeln, die AR-Brillen für Cognitive Assistance-Lösungen verwenden. Diese Lösungen können etwa durch Echtzeit-Verkehrsdaten die Verkehrssicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern in der Stadt erhöhen, indem sie auf gefährliche Situationen hinweisen, das Situationsbewusstsein von Einsatzkräften durch Rahmeninformationen schärfen oder auch Menschen mit Sehbehinderungen durch KI-gestützte Objekterkennung im Alltag unterstützen.

Das Alleinstellungsmerkmal von CognitiveXR ist dabei die Verbindung von KI- und modernster Edge Computing-Technologie zur Optimierung von Geschwindigkeit und Rechenleistung. Dadurch wird nicht nur der Verwendungsradius von AR-Wearables entschieden vergrößert – und eröffnet so ganz neue Möglichkeiten für den Einsatz in Smart City-Infrastrukturen –, sondern die wichtigen Informationen erreichen die Anwenderin bzw. den Anwender schneller als jemals zuvor.

Die Hauptaufgabe des VRVis im Rahmen dieses Projekts ist die zielgruppengerechte Optimierung der Augmented Reality-Technologie für die Implementierung in Cognitive Assistance-Systemen. Unser Know-how fußt hier auf jahrelanger Erfahrung in der Entwicklung von VR- und AR-Lösungen für Sicherheitstrainings- oder Simulationsszenarien, z.B. für Barrierefreiheit für Menschen mit Augenkrankheiten.