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Augmented Reality-Lösungen bieten sich durch ihre Eigenschaft, ein reales Umfeld mit virtuellen Zusatzinformationen und Daten verknüpfen zu können, als ein möglicherweise ideales Tool zur Optimierung der Arbeit in Laborumgebungen an. Die fortschreitende Digitalisierung stellt eine neue Herausforderung an das Erfassen und Abrufen von Prozess- und Experimentinformationen dar – insbesondere was ein unterbrechungsfreies, integriertes Arbeiten ohne herkömmliche PCs betrifft ("hands-free capturing", "information at your fingertips"). In Kooperation mit unserem Industriepartner Takeda arbeiten Forschende der Multiple Senses-Gruppe hierfür an maßgeschneiderten Konzepten für den innovativen Einsatz von AR-Technologien in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung.

Die durch AR-Lösungen augmentierten Laborumgebungen sollen zukünftig nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort in ihrer Arbeit unterstützen, sondern auch Laborteams weltweit kollaborativ miteinander verbinden, um eine Zusammenarbeit über alle Kontinente hinweg zu ermöglichen. Dabei spielt auch der steigende Anteil der Arbeit von daheim aus eine wesentliche Rolle.

Unsere Forschenden legen bei der Entwicklung des Prototyps darüber hinaus größtes Augenmerk auf Benutzerfreundlichkeit sowie auf smarte und leicht verständliche Darstellung von Daten, wodurch die entwickelten immersiven AR-Lösungen auf weitere wichtige Einsatzfelder ausgeweitet werden und somit zu einer Effizienzsteigerung bestehender Prozesse führen können (Reduktion der Reisetätigkeit, Schulungen usw.).