Das Austrian BioImaging/CMI-Konsortium besteht seit 2016 und wurde von neun Wissenschaftseinrichtungen gegründet, die führende österreichische Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren, Mikroskopie sowie Assistenztechniken wie Bild- und Datenanalyse vereinen. Das Konsortium besteht aus: MedUni Wien, Vienna BioCenter Core Facilities, TU Wien, Vetmeduni Wien, Universität Wien, IST Austria, FH Oberösterreich, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft.
Das Ziel von Austrian BioImaging/CMI – einem sogenannten Imaging Node – war es von Beginn an, eine Vorreiterrolle bei der Verwendung von korrelierten multimodalen Bildgebungsverfahren in den Life Sciences einzunehmen. Mittlerweile sind durch CMI bereits mehr als 35 bildgebende Verfahren für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfügbar, die das komplette Spektrum von (prä-)klinischen und biologischen Studien abdecken und die Arbeit an Proben sowohl in- als auch ex vivo erlauben, einschließlich der Analyse auf molekularer Ebene. Außerdem entwickelt Austrian BioImaging/CMI komplett neue multimodale Workflows im Bereich der korrelierten Bildgebung, die das Forschungsfeld mit einem holistischen Ansatz vorantreiben.
Austrian BioImaging/CMI bewarb sich um die Aufnahme in das Europäischen Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC)Euro-BioImaging, die 2019 von Österreich und 14 weiteren Gründungsmitgliedern als europaweite Bildgebungs-Initiative ins Leben gerufen wurde. In einem mehrmonatigen Review-Verfahren, und von einem internationalen Wissenschaftsbeirat intensiv geprüft, erhielt das österreichische Konsortium unter 15 Mitbewerbern die Höchstbewertung "Highly Recommended Imaging Node". Somit ist ab sofort Austrian BioImaging/CMI der offizielle österreichische Bildgebungshub in der Euro-BioImaging-Forschungsinfrastruktur. Das Ziel dieser europäischen Initiative ist es, sich als führender Anbieter multimodaler Bildgebung in Europa zu etablieren. Zu den Dienstleistungen des Euro-BioImaging-Hubs gehört es, Forscherinnen und Forschern im Bereich Life Sciences grenzen- und disziplinenübergreifend den Zugriff auf Bildgebungsinstrumente, Fachwissen, Schulungsmöglichkeiten und Datenverwaltungsdienste zu ermöglichen.