VR-Environment für georäumliche Daten
Unser interaktives 3D-Visualisierungstool PRo3D bietet ein VR-Environment, in welchem georäumliche Daten, die eine natürliche Einbettung im 3D-Raum haben, visualisiert und immersiv erfahrbar gemacht werden. So können beispielsweise Tunnelinspektionen in VR maßstabsgetreu und natürlich remote stattfinden oder Planetenforscherinnen und -forscher die (noch) nicht zugängliche Marsoberfläche realitätsnah vermessen.
Immersive Analyse für Asteroidenabwehr
Im Bereich der Planetenforschung untersuchen wir ebenfalls die Möglichkeiten immersiver Analysetools für zeitabhängige multivariate Daten. In einer Impakt-Studie, die im Rahmen unserer Forschungsmitarbeit des ESA/NASA-Projekts HERA stattfand, haben wir etwa interaktive 3D-Tools entwickelt, mit denen Asteroidenimpaktsimulationen besser und intuitiver zu erfassen sind. Diese Simulationen dienen als Grundlage für die Entwicklung von zukünftigen Asteroidenabwehrstrategien.
Immersive Analytics im Dienst der Wasserkraft
Eines der Ziele des Projekts DIGI-Hydro ist, einen digitalen Wasserkraftzwilling zu entwickeln. Mit Hilfe von Augmented Reality-Methoden soll es Technikerinnen und Technikern in einem Kraftwerk ermöglicht werden, einen Einblick in den aktuellen Zustand der Turbine zu bekommen, ohne dass diese unter realen Bedingungen zugänglich oder einsehbar ist. In einem ersten Prototyp wurde das 3D-Modell einer Turbine auf die Microsoft Hololens geladen und gerendert. Im weiteren Verlauf soll es möglich sein, Schädigungsparameter an der Maschine erkennen zu können (z.B. durch farbliche Markierungen) sowie äußere Einflüsse.
Komplexes Weltraumwetter wird dank Virtual Reality erfahrbar
In unserem Projekt CosmoWeather arbeiten wir im Auftrag der ESA gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt an intuitiv erfahrbaren Virtual Reality-Umgebungen, die Weltraumwetter-Ereignisse besser begreifbar machen. Im Zentrum steht hier die Entwicklung von zwei innovativen VR-Prototypen, die sowohl Fachleuten als auch der breite Öffentlichkeit das Thema näher bringen.
Vermittlung von Hochwassergefahr durch Virtual Reality
Unser international erfolgreiches Hochwassersimulations-Tool Visdom vereint Simulation, Visualisierung und Analyse zum Zweck der hydrodynamischen Modellierung. Zig Gemeinden und Bundesländer im In- und Ausland nutzen dieses Werkzeug bereits für hydrodynamische Simulation und beispielsweise verbesserten Hochwasserschutz. Um Menschen noch besser auf Hochwassergefahren vorzubereiten, diese sozusagen am „eigenen Leib“ erfahrbar zu machen, entwickeln wir ein Hochwasserschutz-Trainingssystem, welches eine interaktive Hochwassersimulation mit einem VR-Client verbindet. Die Zusammenarbeit zwischen Trainer/in und User/in ermöglicht es dem/der Trainer/in, die Fernsimulation von der virtuellen Umgebung aus zu steuern, die Wirksamkeit der eingesetzten Schutzmaßnahmen zu bewerten und die Ergebnisse über mehrere Simulationsläufe hinweg zu vergleichen. Der Trainer bzw. die Trainerin überwacht darüber hinaus die Aktionen der auszubildenden Person über eine verknüpfte Desktop-Anwendung, um bei komplexen Aufgaben unterstützen zu können.
Das Forschungsprojekt CosmoWeather befasst sich mit der Entwicklung von VR- und AR-Lösungen für Forschung sowie Öffentlichkeit, um das Thema Weltraumwetter greifbarer und verständlicher zu machen.
Erneuerbare Energien, wie die Wasserkraft, bilden eine wichtige Stütze für eine klimafreundliche Zukunft. Um eine bessere Echtzeitüberwachung und damit Instandhaltung von Wasserkraft-Infrastruktur zu ermöglichen, werden in diesem Projekt innovative digitale Wasserkraft-Zwillinge entwickelt.
Visuelle Analyse der Ablenkung eines Asteroiden.
Mit Hilfe des Einsatzes von Augmented Reality-Technologie wird im Projekt MARAMT ein Software-Framework entwickelt, das den Aufwand für die Arbeit mit bestehenden und zukünftigen komplexen cyber-physikalischen Systemen erheblich reduziert.